Öko­physio­lo­gische Messgeräte

System zur Messung des Saftflusses in Stängeln, Ästen, Stämmen und Wurzeln mit Hilfe der "Enery Balance" Methode ohne Verletzung der Pflanze. Das Flow32-1K System ist modular aufgebaut. Das Basismodul Flow32A-1K besteht aus Datenlogger, Multiplexer und Spannungsregler in wetterfestem Kunststoffgehäuse sowie Anschlusskabel für den Betrieb von bis zu 8 Saftfluss-Sensoren (Dynagages oder Exo-Skin Saftfluss Sensoren). Je 4 Sensoren können mit der gleichen Spannung betrieben werden. Mit Flow32B-1K Modulen kann das System für den Betrieb von 16, 24 oder 32 Saftfluss-Sensoren erweitert werden. Die B-Module enthalten einen Multiplexer und Spannungsregler und ein 30m Anschlusskabel zur Verbindung mit dem Flow32A-1K.

• Für eine direkte und kontinuierliche Messung des pflanzlichen Saftflusses und damit des Wasserverbrauches der Pflanze.
• Dynagages arbeiten nach dem Funktionsprinzip der "Constant Heat-energy Balance" Methode: die durch den Saftfluss transportierte Wärmeenergie wird gemessen und direkt in g/h oder kg/h konvertiert.
• Die Anbringung der Dynagage Saftfluss Sensoren führt zu keiner Verletzung der Pflanze.
• Die Temperaturerhöhung liegt in der Regel bei etwa 1 bis 5 °C, und ist daher nicht schädlich für die Pflanze.
• Geeignet für Pflanzenstängel, Äste und Stämme im Bereich von 3 bis 150 mm Durchmesser.

Der Exo-Skin Saftfluss-Sensor optimiert den bewährten Dynagage Saftfluss-Sensor für unregelmäßige oder schnellwüchsige Arten. Bei den Dynagage Saftfluss-Sensoren sind Heizstreifen und Thermoelemente fest auf einem starren Isolierkörper angebracht. Die EXO-Skin Saftfluss-Sensoren zeichnen sich durch eine Trennung von Elektronik und Isolierung aus, wobei die Isolierung aus mehreren Lagen moderner atmungsaktiver Materialien besteht. Dieser Aufbau macht die Anbringung der EXO-Skins flexibler, insbesondere bei unregelmäßig geformten Ästen oder Stämmen.

TDP-Sensoren sind für Stämme von über 70 mm Durchmesser geeignet. Die Sensoren bestehen aus Edelstahl und sind Tefolon-ummantelt. Dadurch sind sie leicht zu installieren und für weitere Nutzung zu deinstallieren. Die TDP Sensoren arbeiten nach der "Constant Heat, Thermal Dissipation Method" für eine kontinuierliche Messung der pflanzlichen Saftfluss Geschwindigkeit. Nach der Granier-Methode wird eine Heiznadel in den Stamm eingebracht und die Temperaturdifferenz dT zwischen der Heiznadel und dem Holz bei Umgebungstempreratur unterhalb der Heiznadel gemessen. Aus diesem variablen dT und dem maximalen dT bei "Zero flow" kann die Saftfluss Geschwindigkeit berechnet werden. Bei Kenntnis der leitenden Fläche ist eine Bestimmung des volumetrischen Saftflusses möglich.